Die CO2 Therapie...

ist eine Behandlungsmethode, die wenig verbreitet ist, jedoch häufig gute schmerzlindernde Effekte bewirkt und 100% nebenwirkungsfrei ist.

Kohlensäurebäder sind seit dem Mittelalter vor allem für die Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bekannt. In diesem Zusammenhang wurde beobachtet, daß CO2 auch einen deutlichen schmerzlindernden Effekt aufweist.

So werden oberflächliche Thermorezeptoren und Schmerzrezeptoren verändert. Durch die CO2-Applikation kommt es zu einer kurzfristigen Hautrötung mit einer deutlichen lokalen Steigerung der Durchblutung auch der tiefer gelegenen Gewebeschichten und Organe.

Im Quellwasser gelöstes CO2 kann durch die Haut in den Körper gelangen und führt dabei zu einer Abnahme der Blutviskosität und damit zu einer Verbesserung der Durchblutung, insbesondere in den Gefäßen des Kopfes, der Extremitäten und auch der Herzkranzgefäße.

Über die primäre durchblutungssteigernde Wirkung hinaus ergeben sich noch zusätzliche positive Folgewirkungen bei hormonbedingten Mangelzuständen, beispielsweise im Klimakterium der Frau oder bei der Osteoporose. Weiterhin kommt es bei Dysregulation des vegetativen Nervensystems durch Tonusverschiebungen nach CO2-Behandlung zur Harmonisierung und Stabilisierung des vegetativen Nervensystems. Dies ist besonders in Rahmen der Schmerztherapie ein sehr interessanter Effekt.


Die CO2-Therapie wird auch eingesetzt in der Altersprävention, der sogenannten Gero-Prophylaxe.

Da nicht jeder chronische Schmerzpatient Gelegenheit hat, Bäder in kohlesäurehaltigem Wasser durchzuführen, wurde nach einer Methode gesucht, das CO2 lokal zu applizieren.

Dies ist möglich mit einem CO2-Schmerztherapie-Gerät, entwickelt nach Dr. Volkmer, bei dem mit einer dünnen Kanüle CO2 unter die Haut (subcutan) appliziert wird.

Es entsteht dort eine Ansammlung des CO2-Gases, ein sogenanntes Gasemphysem, welches nach wenigen Minuten verschwindet, da das Gas in die tieferen Regionen diffundiert und dort zu einer deutlich sichtbaren lokalen Rötung und damit verbunden zu einer verbesserten Durchblutung führt. Hierdurch werden die Stoffwechselprodukte aus den entsprechenden Regionen oder Organen ausgeschwemmt, die man verantwortlich macht für die Weiterleitung von Schmerzen.

Die wiederholte Anwendung der subkutanen Injektion von medizinisch reinem CO2 bringt selbst hartnäckige Schmerzen zum Abklingen, in vielen Fällen sogar ganz zum Verschwinden.


Da es sich bei CO2 um eine körpereigene Substanz handelt, können keine Allergien ausgelöst werden. Es handelt sich um eine einfache, sehr wirkungsvolle und nebenwirkungsfreie Behandlungsform. Die Patienten sind nach jeder Therapie sofort voll belastbar und auch fahrtauglich.

IGeL-Leistung CO2 Therapie

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